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Alle Gesellschaften haben je nach den Werten und den untersuchten Aspekten „Entwicklungen“ oder „Verschlechterungen“ erlebt. Was die Entwicklung moralischer Werte betrifft, so war die treibende Kraft im Allgemeinen der Wunsch der Menschen, ihren Leidenschaften nachzugehen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Zwei Schlüsselfaktoren wurden dabei deutlich: Freiheit und ihre logische Folge: Geld. Wir wollen uns auf Gottes Seite stellen und die Frage des Geldes in unserer Gesellschaft untersuchen.

Früher war es allgemein akzeptiert und selbstverständlich, dass ein junges Mädchen bis zur Hochzeit seine Jungfräulichkeit bewahren musste. Keuschheit war damals die höchste Tugend eines jungen Mädchens, neben Sanftmut und Dienstbereitschaft. Es war undenkbar, dass ein Mädchen mit einem Jungen ausging und ihm ihren Körper schenkte, ohne dass die beiden verheiratet waren, nur zum Spaß oder, schlimmer noch, um ein bisschen Geld zu verdienen: Sie galt uneingeschränkt als Prostituierte. Heute ist dieser Begriff in unseren Gesellschaften nur noch für Frauen erhalten, die sich „Fremden“ hingeben. Nein, nein, nein, meine lieben Schwestern, seinen Körper als Gegenleistung für erhaltene Gefälligkeiten herzugeben, sei es an einen „Freund“, einen „Sugar Daddy“ oder einen Fremden, ist Prostitution; und seinen Körper jemand anderem als dem eigenen Ehemann zu geben, bedeutet, den besagten Körper zu verderben, es ist Schändung.

Heutzutage verbringen unsere jungen Schwestern ihre heiratsfähigen Jahre immer häufiger ohne Heirat, weil sie auf der Suche nach Freiheit sind, indem sie sich einen bequemen Job suchen, der angeblich das Ergebnis eines langen Studiums ist, weil sie von ihren Verehrern eine ausreichend „komfortable“ finanzielle Lage verlangen. Und wenn sich herausstellt, dass die Enthaltsamkeit schwierig wird, verachten sie ihre Jungfräulichkeit, anstatt ihren Lebensweg zu überdenken; und an dem Tag, an dem sie feststellen, dass es zu spät ist, beschließen sie, getrieben vom Wunsch nach Mutterschaft, eine „Samenspenderin“ zu finden. Sie machen sich nicht genügend Gedanken über die Zukunft dieses Kindes, das dazu bestimmt ist, ohne Vater aufzuwachsen, über die Welle des Spotts, der es ab dem Schulalter ausgesetzt sein wird; und vor allem bedenken sie nicht das Risiko, dass ihre Nachkommen eines Tages ihrem schlechten Beispiel folgen, so unüberwindlich erscheint ihnen dieser Wunsch nach Mutterschaft: Schauen Sie sich um, Sie werden sehen, wie viele dieser „natürlichen Töchter“ ihrerseits zu „natürlichen Müttern“ geworden sind.

Vor Jahrzehnten weigerte sich die Gesellschaft, die Mitgliedschaft bestimmter Männer in berüchtigten esoterischen Sekten zu ignorieren, sobald sich herausstellte, dass sie solche Kreise verkehrten. Ihr Geld reichte nicht aus, um ihnen die Freundschaft edler Leute zu kaufen, nicht einmal ihre vermeintliche Beredsamkeit: Man misstraute ihnen. Heute ist Geld zu einem gefürchteten Pass geworden. Männer werden als Vorbilder angeführt, sie werden aufgefordert, ihre Meinung zu wichtigen Themen zu äußern, nicht weil sie vorbildliche Kinder großgezogen haben, nicht weil ihr „Privatleben“ davon zeugt, dass sie moralischen Werten treu geblieben sind; sondern einfach aufgrund ihres Reichtums oder ihres Lebenslaufs.

Wie viele Eltern überlegen es sich zweimal, bevor sie ihre Kinder zum Studium in den Westen schicken, wo Homosexualität – ähnlich wie in Sodom und Gomorra – gefeiert wird? Wie viele Eltern fragen sich zunächst, ob ihr Nachwuchs in einem solch höllischen Umfeld standhaft bleiben kann? Wie viele bedenken die Möglichkeit, ihr Kind zu verlieren, falls es nicht für ein Leben in solch einer feindseligen Umgebung gerüstet ist? Oder zählt nur die Frage, ob sie genug Geld für die Reise gespart haben?

Oh, wie bedauerlich, wie traurig, wie schmerzlich ist es zu erkennen, wie sehr unsere Gesellschaft nachgegeben hat und, traurigerweise, weiterhin von diesen heftigen und rücksichtslosen Winden, die die Welt erschüttern, gepeitscht wird. Nachdem sie den Westen, die Wiege des Glaubens, verwüstet haben, wenden sie sich nun Afrika zu, immer noch getarnt durch die Begriffe „Freiheit“, „Demokratie“ und „Emanzipation“.

Gott gibt uns heute durch sein Wort eine eindringliche Erinnerung; kehren wir zur Heiligen Schrift zurück. Folgendes verkünden sie:

Eine Wurzel alles Übels
„Es ist aber ein großer Gewinn, wer gottselig ist und lässet sich genügen. Denn wir haben nichts in die Welt gebracht, darum offenbar ist, wir werden auch nichts hinausbringen. Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so lasset uns begnügen. Denn die da reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Stricke und viel törichter und schädlicher Lüste, welche versenken die Menschen ins Verderben und Verdammnis. Denn Geiz ist eine Wurzel alles Übels, welches hat etliche gelüstet, und sind vom Glauben irregegangen und machen sich selbst viel Schmerzen, Aber du, Gottesmensch, flieh solches! Jage aber nach der Gerechtigkeit, der Gottseligkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der Sanftmut. Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, dazu du auch berufen bist und bekannt hast ein gut Bekenntnis vor vielen Zeugen.“

 1 Timotheus 6, 6-12

Ja, lasst uns den guten Kampf kämpfen und unseren Söhnen Recht geben, die dies nach uns auf unserer Todesanzeige bezeugen werden.

Ein erklärter Feind Gottes
Machen wir uns nichts vor: Es ist uns absolut unmöglich, Gott und dem Mammon gleichzeitig zu dienen; zwei Herren im Leben zu haben; nur Gott, durch seinen Christus, kann unser Herr, unser Führer, derjenige sein, der unsere Wege beurteilt und lenkt.

„Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen, und da die Diebe nach graben und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen, und da die Diebe nicht nach graben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge ein Schalk ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn aber das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis selber sein! Niemand kann zweien Herren dienen. Entweder er wird einen hassen und den andern lieben, oder wird einem anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht GOtt dienen und dem Mammon.“

Matthäus 6, 19-24

Götzendienst
Wer dem Geiz nachgibt, liefert sich nicht nur dem skrupellosen Sklavenhalter Mammon aus, sondern begeht auch Ehebruch, indem er einen anderen Gott anbetet und so zu einem „Kind des Unglaubens“ wird und „den Zorn GOttes“ auf sich zieht. Deshalb bezeichnet die Bibel den Geiz nicht nur als Sünde, sondern auch als Götzendienst.

„Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen zustehet, auch schandbare Worte und Narrenteidinge oder Scherz, welche euch nicht ziemen, sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, daß kein Hurer oder Unreiner oder Geiziger (welcher ist ein Götzendiener) Erbe hat an dem Reich Christi und GOttes. Lasset euch Niemann verführen mit vergeblichen Worten! Denn um dieser willen kommt der Zorn GOttes über die Kinder des Unglaubens.

Epheser 5, 3-6

 

„So tötet nun eure Glieder, die auf Erden sind: Hurerei, Unreinigkeit, schändliche Brunst, böse Lust und den Geiz, welcher ist Abgötterei, um welcher willen kommt der Zorn GOttes über die Kinder des Unglaubens.“

Kolosser 3, 5-6

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, benennen die heiligen Schriften diese Sünden eindeutig als solche, die manche Menschen zu „Kindern des Unglaubens“ machen: Hurerei,  Unreinigkeit und  Geiz. Daher können wir mit dem Apostel Paulus schließen: „Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Geiz lasset nicht von euch gesagt werden, wie den Heiligen zustehet“ (Epheser 5, 3)

Was, wenn der Schaden bereits angerichtet ist?
Dieser Artikel hat sich bisher an diejenigen gewandt, die sich zu einem Lebensstil hingezogen fühlen, der Gott nicht ehrt. Möge Gott uns jedoch davor bewahren, diejenigen zu belasten, die ihre vergangenen Lebensentscheidungen bereits bereuen. Hier ist Gottes Botschaft für euch, hier sind die ausgestreckten Arme Christi euch entgegen; vor langer Zeit vom Propheten Jesaja vorhergesagt und durch Jesus Christus erfüllt:

„So kommt dann und laßt uns miteinander rechten, spricht der HErr. Wenn teure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie gleich ist wie Rosinfarbe, soll sie doch wie Wolle werden.“ 

Jesaja 1, 18

Der Geist des HErrn ist bei mir, derhalben er mich gesalbet hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu heilen die zerstoßenen Herzen, zu predigen den Gefangenen, daß sie los sein sollen, und den Blinden das Gesicht und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, und zu predigen das angenehme Jahr des HErrn“ 

Lukas 4, 18-19

Wenn Sie von heute an Ihr altes Leben aufgeben und den Rest Ihrer Tage Gott widmen möchten, für ein Leben, das ausschließlich zu seiner Ehre in Jesus Christus, seinem Sohn, der am Kreuz für unser ewiges Heil starb, geführt wird, dann finden Sie hier ein Gebet, das Sie vielleicht inspirieren kann:

GOtt der HErr, ich bekenne, dass mein Leben bis zum heutigen Tag von einem stetig wachsenden Verlangen nach Genuss und Leidenschaften bestimmt war, ohne viel darüber nachzudenken, was Du, mein Schöpfer, von mir erwartest. Ich bekenne, für das gekämpft zu haben, was ich meine Rechte nannte, gegen meine Eltern, gegen meinen Partner, gegen Männer in der Gesellschaft, ohne wirklich zu bedenken, was meine Pflichten, meine Verantwortung vor Deinem heiligen Thron sind. Ich bitte Dich um Vergebung für ein Leben, das auf meinem Vergnügen und meinen Interessen basierte, anstatt auf Dir. Ich bitte Dich um Vergebung für all jene, denen ich in diesem ungestümen, zügellosen Streben Unrecht getan habe; und ich bete sogar, dass auch sie durch Deine Gnade die Kraft finden mögen, mir zu vergeben.

Heute,  GOtt der HErr, kehre ich von ganzem Herzen zu Dir zurück. Dir allein möchte ich dienen, Dich allein möchte ich als meinen Führer haben. Ich werde nichts in meinem Leben dulden, nur weil die Gesellschaft es dulden würde, und ich werde mich nicht schämen, Dir so zu folgen, wie Du es von mir verlangst, nur weil die Gesellschaft mich verspotten würde. Ich entscheide mich, Dir so zu folgen, wie Du es willst, wie Dein Wort es mich lehrt. Im Namen JEsu Christi!

Ich bete und flehe Dich an, komm und nimm Deinen Platz auf dem Thron meines Herzens ein; sei fortan, Herr Jesus Christus, der alleinige Herr meines Lebens. Erfülle mich durch Deine Gnade mit Deinem Heiligen Geist. Lass ihn mich befähigen, Dir zu folgen, fern von Hurerei, Geiz und aller Unreinigkeit; ich bitte Dich darum.

Schließlich bitte ich Dich inständig, mich zu Brüdern und Schwestern zu führen, die sich nicht von großem Winde, die die Gesellschaft bedrohen, mitreißen lassen, sondern sich von Deinem Wort leiten lassen und es im Gebet beständig prüfen, um Deinen Weg zu erkennen und Deine Stimme zu vernehmen.

Im Namen JEsu Christi!
Amen !!!

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