Indem sie sich entschied, Mutter zu werden,
Wusste sie, dass sie das Kind neun Monate lang tragen würde,
In ihrem sich erweiternden Mutterleib.
Mit ihrer Entscheidung, Mutter zu werden,
War sie sich bewusst, dass sie die unbeschreiblichen Schmerzen der Geburt erleiden würde,
Und dass dabei zusätzlich das Risiko möglicher Riss bestand.
Indem sie sich entschied, Mutter zu werden,
Wusste sie, dass sie mit der Unreinheit ihrem Kind in Berührung kommen würde, um deren Reinheit zu gewährleisten,
Während es noch Baby war.
Indem sie sich entschied, Mutter zu werden,
wusste sie um die Schwierigkeiten, die das Waschen des Kind mit sich bringen würde,
während es noch klein war.
Indem sie sich entschied, Mutter zu werden,
Wusste sie um die Schwierigkeiten, die sich ihr bei der Auseinandersetzung mit ihrem Kind stellen würden,
Während es noch ein Teenager (Mädchen) war.
Und doch…
Nichts konnte sie aufhalten… Nichts konnte sie davon abhalten, die Hoffnung zu genießen, ein Lebewesen in ihrem Schoß zu tragen.
Nichts konnte sie davon abhalten, die Hoffnung zu hegen, dieses zerbrechliche, vielversprechende Baby in ihren Armen zu halten.
Nichts konnte sie davon abhalten, die Hoffnung zu hegen, die Zärtlichkeiten dieses winzigen, kaum körperlich fähigen Kindes zu genießen.
Nichts konnte sie davon abhalten, an der Hoffnung festzuhalten, an der intellektuellen Entwicklung dieses jungen Kindes teilzuhaben, das so sehr darauf brannte, erwachsen zu werden.
Nichts konnte sie davon abhalten, davon zu träumen, Teil des Lebens dieses Wesens zu sein, von seiner Geburt bis zu seiner Vollendung..
Oh…
Wie unwürdig ist es doch…
Unwürdig, sich allein auf die Leiden der Geburt im Glauben zu konzentrieren,
Unwürdig, diese jungen Schafe im Herzen gefangen zu halten,
Unwürdig, den Herzschmerz so sehr zu fürchten, dass man seine Pflichten ganz oder teilweise vernachlässigt,
Unwürdig, übermäßig empört zu sein über dieses Schaf, das, nicht ohne Willensmangel, nach einem Mindestmaß an „Heiligkeit“ strebt,
Unwürdig, ein Schaf unter dem Vorwand der Rebellion im Stich zu lassen, anstatt den Vater der Barmherzigkeit anzurufen, es vom Stolz zu erlösen,
...
Ewiger GOtt, ich war völlig unwürdig…
Vergib mir meine Selbstsucht,
vergib mir meine Blindheit gegenüber deiner Gnade.
Lass mich von diesem Tag an eine „würdige“ Braut sein.
Lass mich durch deine Gnade das Vorrecht ergreifen, das du mir schenkst, an der Fortpflanzung deiner Art teilzuhaben, o Sohn des Allerhöchsten GOttes!
Doch anders als die leibliche Mutter, für die eine solche Erwartung durchaus berechtigt ist,
bewahre mich bitte davor, die „Kuscheleinheiten“ deiner Schafe zu erwarten.
Mögen sie dir alle ihre Liebe schenken…
Oh, dass ich nicht wie „Ruben“ werde und das Bett meines Vaters entweihe… In Christus JEsus erhebe ich diesen Ruf aus tiefstem Herzen.
Amen !
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