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Eines Morgens, als ich gerade einige Hausarbeiten erledigte, bevor ich zur Arbeit ging, hörte ich plötzlich Geräusche von meiner Decke. Als ich später den Raum betrat, bemerkte ich die Anwesenheit eines Vogels, der durch das Fenster eingedrungen war. Nachdem ich mehr als einmal versucht hatte, es mit einem stockähnlichen Instrument herauszuholen, wurde mir klar, dass es tatsächlich darum kämpfte, den Ausgang zu finden, als ich sah, wie es mit geöffnetem Schnabel keuchte und schwer atmete. Dann verstand ich, dass seine Tendenz, sich der Glühbirne zu nähern und dabei gegen die Decke zu stoßen, von der Tatsache herrührte, dass Licht ihr leitendes Element war. Also machte ich das Licht in den beiden miteinander verbundenen Räumen aus und von da an war der nächste Versuch der richtige; es verließ den Raum, fand seinen Weg zum Sonnenlicht und erlangte seine Freiheit zurück.

 

Diese Anekdote erinnerte mich erneut an die Bedeutung des Lichts für unser Leben.
Zweifellos war dieses Tier zu nahe an mein Fenster gekommen, um von der Helligkeit des Lichts meiner Glühbirne angezogen zu werden, schließlich war es erst früher Morgen, eine Tageszeit, in der die Sonne noch nicht heller scheint; Dabei betrat es einen für ihn, der es gewohnt war, die ganze Natur für sich allein zu haben, ziemlich beengten Raum und befand sich in der Falle. Und bald schien sein Unglück seinen Höhepunkt zu erreichen, als ich erschien. Wie meinem Stock entkommen konnen, denn das einzige starke Licht, das er vor sich hatte, war nur ein Lockmittel für ihn, es war nicht das Licht der Freiheit, sondern der Gefangenschaft, da es ihn daran hinderte, das wahre Licht zu „sehen“, selbst wenn es scheinbar weniger hell war.. . Dann kam mir die Idee, das Licht auszuschalten; Für eine Sekunde war es vielleicht absolute Angst davor, überhaupt kein Licht ... bis es endlich das Licht sah, das wahre, das es in die Freiheit führte.

 

Sie sind so zahlreich, die Situationen in unserem Leben, in denen wir Menschen oder scheinbare „Gelegenheiten“ haben, die uns wie fertige „Lichter“ erscheinen, Elemente, die uns die Richtung unseres Lebens geben, die uns direkt dorthin führen das Glück... Und nach einer gewissen Zeit geraten wir in die Falle unserer mangelnden Urteilskraft und wissen nicht mehr, wie wir aus dieser Falle herauskommen. Manchmal verschlimmern wir unsere Situation sogar dadurch, dass wir uns abmühen. Und in extremen Fällen „schaltet“ Gott diese Pseudolichter oft aus und distanziert uns von diesen Menschen, von diesen Situationen, damit wir Sein Licht, den Wahren Einen, Christus Jesus, erkennen können.

Nehmen wir uns gemeinsam die Zeit, diese wenigen Verse über das Zeugnis zu lesen, das Gott von seinem Licht für uns Menschen, seine kostbaren Geschöpfe, gibt:

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
Dasselbige war im Anfang bei Gott.
Alle Dinge sind durch dasselbige gemacht, und ohne dasselbige ist nichts gemacht, was gemacht ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht scheinet in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht begriffen.
Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.
Derselbige kam zum Zeugnis, daß er von dem Licht zeugete, auf daß sie alle durch ihn glaubeten.
Er war nicht das Licht, sondern daß er zeugete von dem Licht.
Das war das wahrhaftige Licht, welches alle Menschen erleuchtet die in diese Welt kommen.
Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbige gemacht, und die Welt kannte es nicht.
Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben.
Welche nicht von dem Geblüt, noch von dem Willen des Fleisches, noch von dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.

Johannes 1 : 1-13

 

Wenn wir uns einmal zu Christus bekehrt haben, lass uns unsere Augen auf Ihn richten, das Licht Gottes für unser Leben. Ob es darum geht, Entscheidungen über unser spirituelles Umfeld (Umfeld der spirituellen Erbauung, Wahl der Lehrer, denen man „folgen“ soll) oder über das sogenannte säkulare Leben (Wahl eines Ehepartners), einen Job, ein Land/eine Stadt/eine Wohngegend zu treffen usw.), machen wir Christus allein zu unserem Führer! Wenn wir in unserem Herzen an diesem Wunsch festhalten, wird sein Heiliger Geist uns in allen Lebenslagen führen. Lass uns einfach beten und den Herrn anflehen, dass er uns ständig seine Urteilskraft schenke, nicht nur, damit seine Entscheidungen unsere seien, sondern auch, damit wir unseren Blick auf ihn gerichtet halten, in unserer täglichen Erfahrung der besagten Entscheidungen.

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